142
1 (Ein Maskil 142,1 S. die Anm. zu Ps. 32, Überschrift von David. Ein Gebet, als er in der Höhle war.)
2 Mit meiner Stimme schreie ich zu dem HERRN, mit meiner Stimme flehe ich zu dem HERRN.
3 Ich schütte meine Klage vor ihm aus, meine Bedrängnis spreche ich vor ihm aus.
4 Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich wandelte, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt.
5 Schaue zur Rechten, und sieh: Ich habe ja niemand, der mich erkennt 142,5 O. beachtet; verloren ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele.
6 Zu dir habe ich geschrien, HERR! Ich habe gesagt: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebendigen.
7 Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend 142,7 O. schwach; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!
8 Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast 142,8 O. weil du mir wohltun wirst.